Spandau verbreitet mit seiner zentralen Lage und der großen Vielfalt eine enorme Anziehungskraft auf nahezu jeden. Von der jungen Familie bis hin zum jungen Unternehmer, bietet Spandau einfach alles was es braucht, um gut zu leben und um gute Geschäfte zu machen. Davon profitieren mittlerweile auch die angrenzenden Bezirke, denn die Preise in Spandau kannten während der letzten Jahre nur eine Richtung, und die ging nach oben. Hier ist noch kein Ende in Sicht. Diese enorme Beliebtheit hat natürlich auch Gastronomen aus aller Welt angezogen, um hier die Menschen mit ihren Köstlichkeiten zu begeistern. Nicht nur Spandau, sondern ganz Berlin bietet eine enorme Vielfalt an Küchen und Gerüchen.
Mehr als nur Döner und Currywurst
Wer die Currywurst erfunden hat, darüber streiten sich die Berliner noch heute mit den Bewohnern des Ruhrgebiets, und es wird wohl nie zu einer Einigung dieses Streits kommen, die beide Seiten zufriedenstellt. Wie dem auch sei, die Küche Berlins bietet weit mehr als das schnelle Essen an der Ecke.
In diesem Jahr wurden erneut die Sterne verteilt, und für Berlin sah es gut aus. Insgesamt gibt es nun 17 Restaurants mit einem Stern und ganze fünf mit zwei Sternen. Es gab auch Verlierer bei der Sternverleihung: Für drei Restaurants hieß es in diesem Jahr zurück in die Mittelklasse, denn sie verloren ihren Stern. Sterne können natürlich zurückgewonnen werden, doch bedeutet dies eine enorme Kraftanstrengung für die jeweiligen Köche. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Anzahl der Sterneküchen entwickeln wird.
Es gibt eine ganze Menge dazwischen
Bei der Küche ist Berlin und insbesondere Spandau mehr als nur Currywurst oder Sterneküche. Hier liegt noch eine ganze Menge dazwischen, und ein paar Trends der vergangenen Jahre sind in der deutschen Hauptstadt besonders stark ausgeprägt. Hierzu zählt die vegane wie die Rohkost-Küche. Die Zahl der Restaurants die ihren Besuchern ethisch korrektes Essen versprechen wächst rasant. Keine andere Küche verzeichnet solche Zuwachsraten. Die ersten Fernsehköche sind schon auf diesen Trend aufgesprungen und nutzen Berlin, um hier mit ihrem Namen für Furore zu sorgen. Wer als Geschäftsführer seinen Partnern oder Kunden etwas Besonderes bieten will, der geht mit ihnen in eines der vielen neuen Restaurants. Denn ethisch Korrektes steht jedem Unternehmen gut. Davon profitieren alle Beteiligten.
Berlin will hier zu einer Art Motor werden, der die vegane Kost voll und ganz gesellschaftsfähig macht. Die Vielzahl von Künstlern und Alternativen in dieser Stadt begünstigt diese Entwicklung. In anderen Städten wie München ist eher noch das Brauhaus mit seiner deftigen Küche gefragt. Hier kann sich Berlin samt Spandau absetzen und völlig neue Akzente setzen, die dann vielleicht eines Tages zum bundesweiten Standard werden können. Für viele ist dies nur eine Frage der Zeit.
Berlin bietet somit seinen Besuchern und Einwohnern eine echte kulinarische Entdeckungsreise. Wer gerne über seinen eigenen Schatten springt, der kann hier an der Spree im Osten des Landes so einiges erleben.